Keine Macht für Niemand

Marcus S. Kleiner während seines Programms »Keine Macht für Niemand« im Gleis 1 im KulturBahnhof KasselWas erzählt Pop über die deutsche Geschichte?  Diese Frage stand am 30. Oktober im Zentrum des Programms »Keine Macht für Niemand«, in dem Marcus S. Kleiner sein neues Buch vorstellte. Der Berliner Kommunikations- und Medienwissenschaftler verknüpfte populäre wie auch eher unbekannte Stücke aus 80 Jahren Musikgeschichte mit gesellschaftshistorischen Ereignissen und Bewegungen. Zudem war Musiker und Cartoonist Gymmick zu Gast, der sowohl eigene Songs als auch Lieder von »Ton Steine Scherben« live darbot und zum Mitwippen einlud. Das Publikum im Gleis 1 im KulturBahnhof Kassel lauschte gebannt den präzise recherchierten Ausführungen und schlüssigen Thesen Kleiners sowie Gymmicks musikalischen Einlassungen. Insgesamt ein runder Abend mit der Erkenntnis: »Politische Popsongs sind Geschichten gegen das Schweigen«.

Marcus S. Kleiners Buch »Keine Macht für Niemand« ist jüngst im Reclam-Verlag erschienen und allen empfohlen, die mehr über die spannende Verknüpfung von Musik, Politik und Geschichte erfahren möchte.